Sonntag, August 29, 2010

[FFF] Monsters



Monsters
von Gareth Edwards
mit Whitney Able und Scoot McNairy

Es ist ein langer Weg nach Hause - vor allem wenn er durch die infizierte Zone führt. Denn Sam muss zurück zu ihrem Verlobten in die Vereinigten Staaten, doch der weg von Mexiko zurück geht, wegen einiger widriger Umstände, leider nur durch die von Aliens infizierten Zone. Zusammen mit Andrew, einem Angestellten ihres Vaters, und dem ein oder anderen Guide kämpft sie sich durch das "Kampfgebiet".

Das klingt jetzt deutlich actionreicher, als es im Film dann auch wirklich aussieht. Die ganze infizierte Zone und die Aliens sind hier nur das Setting, und spielen nicht wirklich die Hauptrolle. Vordergründig geht es einfach nur darum, dass diese beiden Menschen zurück nach Hause wollen, obwohl sie ihrem Leben da vielleicht mit etwas zwiespältigen Gefühlen gegenüberstehen.

Es ist ein Roadmovie durch Mexiko mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und tollen Bildern von "zerstörten" Städten und davon, wie die Menschen vor Ort damit umgehen. Angesichts der tollen Bilder ist es wirklich kaum zu glauben, dass der Film angeblich nichtmal 250.000 Dollar gekostet haben soll.

Man kann natürlich viel darüber sinnieren, um was der Film eigentlich geht? Darum, dass die Aliens vielleicht gar nicht die titelgebenden Monster sind vielleicht - vielleicht sieht man eine Parallele zu der Mauer, die die USA von Mexiko trennen soll. Vielleicht sind die Aliens eine Parallele zu Terroristen - in dem Sinne, dass sie und ihre Motive durchaus irgendwo ihren Ursprung in der westlichen Welt haben. Man kann aber auch darüber streiten, ob man überhaupt so viel über den Sinn nachdenken soll..

Hat mir Monsters jetzt gefallen? Ja, durchaus. Mir gefällt das Setting, die Bilder waren hübsch, und die Geschichte auch gut erzählt. Teilweise war mir das Tempo vielleicht ein bißchen zu langsam.

Fazit: Ruhiger und untypischer Film mit Alienthematik - aber durchaus interessant umgesetzt.

7,5 von 10

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